Zwingenberger öffnen am 11. Juni ihre Gärten

17.05.2023

Flyer mit Anschriften und Lageplan veröffentlicht

Am 11. Juni weist die Citta-Slow-Schnecke den Weg durch Zwingenberg. Damit auch jeder sein Ziel findet ist nun ein gedruckter Flyer erschienen. Auf dem darin befindlichen Lageplan sind alle teilnehmenden Gärten verzeichnet und es dürfte sich niemand verlaufen. Von 11 bis 18 Uhr stehen die Gartenpforten offen. Natürlich darf als Erkennungssymbol die Schnecke nicht fehlen. Den Besuchern zeigen sich die unterschiedlichsten Gärten und ein Weinberg. Insgesamt sind es zehn Stationen, die an diesem Tag besucht werden können. 

Über der Ortslage befindet sich ein Weinberg mit alten Rebsorten im Gebiet „Alte Burg“. Natürlich gibt es dort neben den Informationen zum in Entstehung befindlichen Schauweinberg und dem Landschaftspflegeprojekt einen guten Tropfen, aber auch Kaffee und Kuchen. Hierzu lädt auch der Geschichtsverein in seinen romantischen Garten hinter dem Heimatmuseum in der Scheuergasse ein. 

Das Wohl der Besucher haben auch die Gartenbesitzer im Blick, denn fast überall gibt es kleine Erfrischungen, Kaffee oder Tee, Gebäck oder Kuchen. Ob der Garten nun eine Fläche von 850 oder nur 50 Quadratmeter hat, ob er im Werden oder fertiggestellt ist: jeder Gartenbesitzer hat seine eigene Philosophie und Vorlieben. Darüber möchte man sich austauschen. 

Nahe der Bergkirche liegt die Terrasse von Gabriele Schimmer-Leisterer. Von hier genießt man einen weiten Blick über Zwingenberg und die Ebene. Das ein Terrassengarten auch pflegeleicht sein kann zeigen Heide und Manfred Schäfer. In ihrem Garten kann man gemeinsam die Aussicht genießen. Der Freizeitgarten der Familie Kapaun, auch am Hang gelegen, verfügt über einen kleinen, stilvoll bepflanzten Teich mit Wasserfall, Stauden, Zier- und Nutzgehölzen. Hier können Kinder mit bunter Kreide ihrer Kreativität freien Lauf lassen. 

In der Altstadt gibt es den kleinen versteckten Familiengarten und Hof von David Matic zu entdecken. Der Garten ist noch im Bau und bietet den Anreiz zum Ideenaustausch. Im Exotengarten von Rolf Bormuth ist dagegen die Gestaltung im Wesentlichen abgeschlossen. Viele ungewöhnliche Obstpflanzen geben dem Garten einen ganz besonderen Reiz. Und vielleicht ist schon die eine oder andere Frucht reif oder ein Grüner Tee zu kosten. 

Der Garten der Familie Bügenburg befindet sich im Wandel – aus einem Nutzgarten wird ein naturalistischer, klimagerechter Ziergarten, in dem aber auch die Liebe zu Rosen und die Entspannung nicht zu kurz kommen. Bei Thomas und Petra Schöppner ist gerade umgekehrt – aus einem Ziergarten wird ein naturnaher Nutzgarten mit Hochbeeten, Beerensträuchern und viel Platz für kreative Aktivitäten. Dort kann man auch den Honig des Hobbyimkers probieren und dessen Holzobjekte ansehen. 

Und was ist nun mit denjenigen, die keinen Garten am Haus ihr Eigen nennen? Der fast schon in Vergessenheit geratene Schrebergarten hat in den letzten Jahren sein Comeback gefeiert. Familie Sobota lädt die Besucher in die Kleingartenanlage „In der Tagweide“ ein, in einen Garten mit viel Grün.

Wie beim Auftakt des Tags der offenen Gärten im vergangenen Jahr ist auch diesmal wieder der interkommunale Bauhof namens ZKD mit am Start. Die Profis bieten an einem Stand im nördlichen Stadtpark, nahe des Rathauses, Informationen und kostenlose Beratung rund ums Gärtnern sowie ein kleines Mitmachangebot für Kinder. Auch das gedruckte Faltblatt mit Lageplan, Anschriften und Infos zu den Gärten, ist dort verfügbar. Aktuell liegt es an vielen Stellen in der Stadt aus und ist weiterhin im Bürgerbüro sowie hier online erhältlich.